Food and Wine Matching: Was sind die Grundlagen?

Wenn du ein Essen für deine Liebsten zubereitest, zögerst du immer stundenlang, bevor du dich für die Weine entscheidest, die du zu deinem Menü kombinieren willst? Du weißt nicht, wann du den Sekt öffnen sollst, der schon seit Jahren in deinem Keller liegt, oder ob du diese Rotweinmischung mit deinem Hauptgericht kombinieren kannst? Dann bist du hier genau richtig! Hier erklären wir dir die Grundregeln, damit dir deine Wein- und Speisekombinationen jedes Mal gelingen. 

Was ist die Grundregel für die Kombination von Speisen und Weinen? 

Bevor wir in die Details eintauchen, ist es wichtig zu verstehen, dass die Kombination von Speisen und Weinen auf dem Grundprinzip des Gleichgewichts beruht. Ziel ist es, eine Kombination zu finden, die sowohl das Gericht als auch den Wein hervorhebt und eine Synergie schafft, bei der sich die Geschmäcker gegenseitig ergänzen und veredeln. Ausgewogenheit ist das Geheimnis einer guten Kombination von Speisen und Weinen. Wenn dein Gericht leicht und zart ist, solltest du einen ebenso leichten Wein wählen, um die Aromen nicht zu überlagern. Umgekehrt erfordert ein reichhaltiges, kräftiges Gericht einen Wein mit Charakter, der ihm die Stirn bietet. Achte also darauf, dass die Aromen und Texturen harmonisch aufeinander abgestimmt sind.

Speise- und Weinvergleich

Wein nach Speisearten abstimmen

Gesalzene Speisen

Salzige Gerichte sind oft würzig und verlangen nach einem Wein, der in seiner Intensität mithalten kann. Ein trockener Weißwein oder ein strukturierter, tanninhaltiger Rotwein, wie ein Chasselas oder Syrah, sind eine gute Wahl, um mit diesen salzigen Aromen zurechtzukommen. Achtung: Vermeide Süßweine zu deinen salzigen Gerichten!

Dann erscheint der Wein: Weniger adstringierend, weniger bitter, weniger sauer, fruchtiger und mit weicheren Tanninen

Umami-reiche Speisen

Gerichte mit Pilzen, geschmortem Fleisch oder gereiftem Käse sind reich an Umami, der fünften so schmackhaften Geschmacksrichtung. Passen Sie dazu einen kräftigen, komplexen Rotwein wie einen Pinot Noir oder Merlot, um eine Geschmacksexplosion zu erleben.

Dann erscheint der Wein: Adstringierender, bitterer, saurer, weniger süß und weniger fruchtig

Süße Speisen

Für Desserts und süße Gerichte solltest du einen süßen oder lieblichen Wein bevorzugen, wie einen köstlichen Malvasia oder einen Likörwein. Der Kontrast zwischen der Süße der Speise und der Süße des Weins wird eine süße Symphonie im Mund erzeugen.

Dann erscheint der Wein: Adstringierender, bitterer, saurer, weniger süß und weniger lieblich

Saure Speisen

Gerichte mit Essig oder Zitrone erfordern einen Wein, der die Säure ausgleichen kann. Entscheide dich für einen trockenen, frischen Weißwein wie einen Fendant oder Sauvignon Blanc, der deiner Verkostung eine frische Note verleiht.

Dann wirkt der Wein: weniger adstringierend, weniger bitter, weniger sauer, süßer und fruchtiger

Fettige Speisen

Wenn du fettreiche Gerichte hast, kann die Säure eines trockenen Weißweins oder eines Schaumweins Wunder wirken, indem sie den Gaumen reinigt. Zögere nicht, zu diesen Gerichten einen Chardonnay oder Champagner zu servieren. 

Dann erscheint der Wein: weniger sauer

Scharfe Gerichte

Scharfe Speisen können eine Herausforderung für die Kombination von Speisen und Wein darstellen, da die Schärfe die Aromen des Weins verfälschen kann. In diesem Fall solltest du Weine mit einer leichten Restsüße wie einen Gewürztraminer oder Riesling bevorzugen, die die Geschmacksknospen beruhigen und gleichzeitig die Gewürze unterstützen.

Dann scheint der Wein: Erhöht die Schärfe und/oder den präsenteren Alkohol

Die 4 Arten der Kombination von Speisen und Weinen :

Farbakkorde

Wenn du ein Freund von Ästhetik bist, kannst du dich für eine auf Farben basierende Kombination entscheiden. Kombiniere einen intensiven Rotwein mit blutigem rotem Fleisch für ein beeindruckendes visuelles und geschmackliches Erlebnis.

Regionale Vereinbarungen

Regionale Weine wurden oft entwickelt, um traditionelle Gerichte aus ihrer Heimat zu begleiten. Zögere nicht, einen Walliser Wein mit einer lokalen Spezialität zu kombinieren, um ein authentisches Geschmackserlebnis zu erhalten. Entdecke, mit welchem Wein du Fondue und/oder Raclette begleiten kannst? 

Widerspruchsvereinbarungen

Die Idee hierbei ist es, einen Kontrast zwischen den Aromen des Gerichts und denen des Weins zu schaffen. Beispielsweise kann ein trockener, mineralischer Weißwein wie der traditionelle Fendant perfekt sein, um die Reichhaltigkeit eines cremigen Gerichts auszugleichen. Wie heißt es so schön: "Gegensätze ziehen sich an"! 

Assoziierungsabkommen

Die zugrunde liegende Idee ist, nach Geschmackselementen des Weins im Gericht selbst zu suchen, wie man so schön sagt: "Gleich und gleich gesellt sich gern". Es bestehen jedoch potenzielle Risiken. Einerseits ist es möglich, die unterscheidbaren Merkmale des Weins zu "glätten", indem man sie in das Gericht einbaut. Andererseits sollte man darauf achten, das Gericht nicht zu beschweren, insbesondere indem man Kombinationen von fettem Geschmack mit fettem Geschmack vermeidet. Diese Art der Abstimmung wird in der Regel hauptsächlich für Desserts oder in Kombination mit einer anderen Art der Abstimmung verwendet.

Welche Kombinationen von Speisen und Weinen bietet La grappe ? 

Zusammenfassung

So, jetzt hast du alle Grundlagen, um dich in die Kunst des Kombinierens von Speisen und Weinen zu stürzen. Zögere nicht, zu erforschen, zu experimentieren und deine Geschmacksnerven sprechen zu lassen. Schließlich ist das ultimative Ziel, die perfekte Kombination zu finden, die dir eine wahre Explosion an Geschmack und Genuss beschert.


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