Wenn man den Filmen glauben darf, ist 18 sicherlich das schönste Alter im Leben, denn es ist gleichzeitig die Freiheit der Erwachsenenwelt und die Apotheose der Jugend. Wie auch immer, es ist ein Lebensabschnitt, in dem sich alles ändert. Dies war übrigens auch bei Clément Luisier der Fall, der, nachdem er die Kerzen der Volljährigkeit ausgeblasen hatte, seinen ersten Jahrgang herstellte, um der jüngste Einkellerer der Schweiz zu werden. Während seine Freunde hingegen im Kino sind, hält Clément die Fernbedienung seines eigenen Unternehmens in der Hand. Aber wie ist es dann dazu gekommen, dass dieser Junge aus der Netflix-Generation so weit gekommen ist?
2018, als er im zweiten Jahr seiner EFZ-Ausbildung ist, schlagen ihm seine Winzer-Eltern vor, einen Teil der Familienernte einzukellern, um sich einen Überblick zu verschaffen. Dynamisch und motiviert springt Clément auf die Gelegenheit an und stellt seine ersten 3000 Flaschen her. Das Ergebnis: Clément erobert mit seinen eleganten und innovativen Weinen die Leinwand. Daraufhin beschließt er, nie wieder die Pausentaste zu drücken. Er erweitert sein Weinsortiment und steigert seine Produktion auf 10'000, dann 15'000 und schliesslich 20'000 Flaschen im Jahr 2021.
Aber die Serie geht noch weiter! Im Jahr 2021 wird Clément ausgewählt, um drei Monate lang in Bordeaux auf dem Château Léoville Las Cases zu arbeiten. Diese reiche Erfahrung in der Welt der großen Weine bringt ihn auf neue Ideen: ein millimetergenauer Weinbau und eine präzise Önologie, um große Weine nach dem Vorbild unserer schönen Walliser Region zu erzeugen. Die Fortsetzung folgt in der nächsten Episode...