Hast du schon einmal vom kleinsten Weinkeller in Salgesch gehört? Es ist die Weinschmiede, oder auf Deutsch "Weinschmiede", ein genialer Name, der die Welt des Weins mit dem Nachnamen der Gründer, der Familie Schmid, verschmelzen lässt. Die ersten Schmiede hießen Arthur und Ida Schmid. Diese gründeten die Kellerei 1959 in ihrem Haus und begannen direkt damit, ihren eigenen Wein abzufüllen.
Seit Beginn des Abenteuers begeistern sich die Eltern Schmid auf natürliche Weise für den Beruf des Winzers und Weinbauern. Um diese Leidenschaft auch an ihre Kinder weiterzugeben, beschlossen sie, sie in den Anbau von Reben und Wein einzubeziehen. Schließlich kann man es nicht oft genug sagen: Man muss das Eisen schmieden, wenn es heiß ist. Und ihre Strategie hat sich als erfolgreich erwiesen, denn heute leiten zwei ihrer Söhne, Reinhard und Christian, das Familienweingut. Christian fungiert als Chef des Weinbergs. Er kennt jeden Winkel ihres etwas mehr als einen Hektar großen Weinguts in- und auswendig. Reinhard, ein echter Nomade, lebt in Winkel in der Zürcher Ebene und kehrt regelmäßig ins Wallis zurück, um seiner Rolle als Kellermeister gerecht zu werden.
Für die beiden Schmid-Brüder ist der Weinbau eine echte Leidenschaft. Übrigens war die Arbeit im Weinberg und im Keller immer eine Nebenbeschäftigung. Bevor Reinhard und Christian in den Ruhestand gingen, waren sie als Berufsberater bzw. Lehrer tätig. Sie stiegen also aus eigener Initiative zu Weinhandwerkern auf und verfeinerten ihr Können mit jedem Jahrgang. So entstand die Maxime des Hauses Weinschmiede: Übung macht den Meister!