Da sie vom Gault & Millau 2021 beschuldigt werden, zu den 150 besten Winzern der Schweiz zu gehören, begeben sich unsere Einkellerer zu ihrem Prozess in das Gericht der "Domaine des Crêtes". In Anlehnung an die 5 Kreten, die das Dorf Noës überragen, besteht die Domäne aus drei kompetenten Personen.
Am Anfang steht Yves Vocat: der Präsident des Hofes. Im Jahr 1982 übernahm er das Weingut von seinem Vater Joseph. Seitdem hat er es kontinuierlich weiterentwickelt und modernisiert. Heute hat er zwei weitere Magistratspersonen gefunden, die ihn unterstützen. Er hat nämlich auf seine Kinder Martine und Pierre zurückgegriffen, um das Trio in Vocat incontestable zu bilden.
Jeder ist der Herr über seine eigenen Mandate. Wenn es jedoch um Angelegenheiten von höchster Wichtigkeit geht, bündeln sie ihre Kräfte. Um zum Beispiel die Weinbereitung zu überwachen, verkosten und beurteilen sie gemeinsam die Qualität und Entwicklung ihrer Weine. Der Ausgleich zwischen ihren unterschiedlichen Meinungen ermöglicht es ihnen, typische und ausgewogene Weine zu produzieren. Die Vocats stehen übrigens im Verdacht, trockene Weine mit guter Trinkbarkeit und Frische zu lieben, bei denen die Typizität der Rebsorte hervortritt. "Es gibt nichts Besseres als ein Glas Fendant", bezeugt uns Martine bei unserer Befragung.
Gemäß Artikel 47 sind unsere "Anwälte" auch um die Umwelt besorgt. Um Weine im Einklang mit der Natur zu produzieren, haben sie vier Hektar Weinberge für Versuche mit Behandlungen ohne synthetische Produkte gewidmet. Vor zehn Jahren waren sie Pioniere dieser Praxis, heute haben sie diese Philosophie auf dem gesamten Weingut verallgemeinert.
Damit können wir diese Sitzung schließen und zugeben, dass die Domaine des Crêtes sich ihres schweren Vergehens schuldig gemacht hat, nämlich drei der besten Schweizer Winzer an diesem Ort zu verstecken!