Wenn man die Tür zum Weinkeller von Christophe Abbet öffnet, ändert sich die Atmosphäre plötzlich. Man ist sich bewusst, dass man einen besonderen Ort betritt. Gedämpftes Licht, Stein, Holz, eine Tür, die melodisch knarrt, und Werke des Bildhauers Edouard Faro... und das alles in einer alten Schmiede in Martigny-Bourg. Es steht fest: Dieser Ort hat etwas Mystisches an sich!
"Als Teenager war ich immer am Rande, sogar am Rande des Randes"
Christophe Abbet ist anders. Er ist kein klassischer Einkellerer, sondern eher ein Weinzüchter. Übrigens ist seine künstlerische und poetische Note sowohl in seinem Weinkeller als auch in seinen Weinen spürbar. Die Etiketten, die er selbst mit Tusche gestaltet, übertragen seine Sensibilität auch auf die Flasche.
Bei diesem Abbet verblasst die Zeit. Es ist der Augenblick, der zählt. Daher kann die Messe manchmal sehr lang sein. Wir blieben über fünf Stunden dort. Wir haben mit ihm und seinen Verwandten diskutiert, gegessen und seine Weine verkostet, wir haben einfach eine einzigartige Erfahrung gemacht.
